JOACHIM-KURBASIK-PREIS 2025

von links: Christian Neubauer (SRP Schneider & Partner Ingenieur-Consult), Lars Wolf (Ingenieurgruppe Knörnschild), Jennifer Zeulner, Benedikt Wicht, Pauline Neugebauer, Benjamin Reiche (G.I.A.), Vinzenz Singer (Mentor und ehem. Geschäftsführer), Dr. Martin Synold (Hochschule Coburg)

Auch im Jahr 2025 fand an der Hochschule Coburg erneut die Auszeichnung der herausragendsten Abschlussarbeiten im Fachbereich Bauingenieurwesen statt. Im feierlichen Rahmen des Campus Design Open wurde der renommierte Joachim-Kurbasik-Preis verliehen, der herausragende akademische Leistungen und innovative Forschungsansätze würdigt. Insgesamt durften sich drei besonders engagierte und talentierte Studierende über eine Ehrung für ihre exzellenten Abschlussarbeiten freuen.

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Flachdachsysteme: Rechtliche Vorgaben und Standsicherheit im Fokus

Standsicherheit ist Pflicht – auch ohne Genehmigungspflicht. Das ist die zentrale Botschaft eines aktuellen Fachartikels im pv magazine, an dem unsere Mitarbeiter Dr. Jonas Schmidt und Pauline Heid mitgewirkt haben – gemeinsam mit PMT-Experte Marlon Wagner und Statiker Michael Hacker.

Statik ist kein optionales Extra
„Was viele noch nicht wissen: Selbst wenn eine PV-Anlage genehmigungsfrei ist, ist ein Standsicherheitsnachweis trotzdem verpflichtend“, erklärt Prokurist Dr. Jonas Schmidt. „Flachdachsysteme gelten als bauliche Anlagen – und dafür schreibt die Bauordnung die Standsicherheit zwingend vor.“

Warum das jetzt wichtig ist
In mehreren Bundesländern sind PV-Anlagen auf Dächern inzwischen genehmigungspflichtig – etwa bei Hochhäusern oder denkmalgeschützten Gebäuden. Damit steigt der Druck auf alle Beteiligten, saubere und nachvollziehbare Nachweise zu erbringen.

Pauline Heid ergänzt: „Für Betreiber und Installateure kann eine fehlende oder fehlerhafte Statik gravierende Konsequenzen haben – von Sachschäden bis hin zu Haftungsrisiken.“

Was konkret geprüft werden muss

  • Die innere Standsicherheit: Also die Tragfähigkeit der Unterkonstruktion inkl. aller Verbindungen.
  • Die äußere Standsicherheit: Schutz vor Abheben, Verrutschen oder Kippen.
  • Die Tragfähigkeit des Daches bzw. Gebäudes: Das Gebäude muss die zusätzlichen Lasten zuverlässig aufnehmen.

Viele Unterkonstruktionen lassen sich nicht über gängige Normen nachweisen – hier kommen sogenannte Verwendbarkeitsnachweise ins Spiel. Marlon Wagner von PMT weist darauf hin: „Ein Verwendbarkeitsnachweis ist kein Standsicherheitsnachweis – aber ohne ihn lässt sich die Statik nicht berechnen.“

🔗 Zum Artikel auf pv-magazine.de

Der Holzpavillon Mitwitz auf der Biennale in Venedig

Wir freuen uns sehr, dass ein gemeinsames Projekt mit Studierenden der Hochschule Coburg in diesem Jahr auf der renommierten Architekturbiennale in Venedig präsentiert wird. Im Rahmen eines interdisziplinären Entwurfsprojekts entwickelten Architektur- und Bauingenieurwesen-Studierende gemeinsam mit unserem Team einen Holzpavillon für den historischen Ortskern von Mitwitz in Oberfranken.

Die entworfene Struktur versteht sich als moderne Interpretation einer kleinen Markthalle und soll als neuer öffentlicher Treffpunkt im Herzen des Dorfes dienen – ein Ort für Austausch, Begegnung und regionale Nahversorgung. Der Fokus lag dabei auf einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Bauweise mit lokal verfügbaren Materialien. So kamen unter anderem Käferholz aus dem Frankenwald sowie Schnittholz aus einem Mitwitzer Sägewerk zum Einsatz. Der Entwurf ist modular aufgebaut, einfach zu montieren und fügt sich harmonisch in das gewachsene Ortsbild ein.

Die Präsentation auf der Biennale unterstreicht die Relevanz des Projekts im internationalen Diskurs über nachhaltiges Bauen, regionale Wertschöpfung und zukunftsweisende Ortsentwicklung. Wir sind stolz, Teil dieses zukunftsorientierten Ansatzes zu sein – und gratulieren allen Beteiligten herzlich zu dieser großartigen Anerkennung!

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.heritagedesign.de

Führungswechsel und Karrieremöglichkeiten bei B&W

Wie bereits in unserem Weihnachtsvideo mitgeteilt, gab es zum Jahreswechsel einen Führungswechsel bei unserem Tochterunternehmen B&W Planungsbüro GmbH.
Herr Wolkenhauer hat sich nach vielen erfolgreichen Jahren aus der Geschäftsführung verabschiedet. Wir möchten uns herzlich bei ihm für seine großartige Arbeit und sein Engagement bedanken. Unter seiner Leitung hat das Unternehmen viele Meilensteine erreicht und sich erfolgreich weiterentwickelt.

Mit dem Jahreswechsel hat Herr Adrian Kolb die Geschäftsführung übernommen. Er bringt frische Ideen und eine klare Vision mit, um das Unternehmen in die Zukunft zu führen. Wir sind überzeugt, dass er B&W mit seiner Erfahrung und seinem Tatendrang weiter voranbringen wird.

Neben diesem Führungswechsel wächst unser Tochterunternehmen weiterhin und bietet zahlreiche neue Karrieremöglichkeiten. B&W sucht engagierte und motivierte Fachkräfte, die gemeinsam mit uns spannende Projekte realisieren möchten. Ein Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist das Projekt an der Rückertschule in Coburg, bei dem das B&W Planungsbüro gemeinsam mit der Schule an innovativen Lösungen gearbeitet hat.

Aktuelle Stellenangebote finden Sie hier:
Stellenangebote B&W Planungsbüro GmbH

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen und darauf, neue Talente in unserem Team willkommen zu heißen!

Fachtagung Holzbau – Moderne Arbeitswelt

Am 10. April 2025 von 14:00 bis 17:00 Uhr findet im neuen Rathaus Weidhausen eine Tagung zum Thema „Moderne Arbeitswelten im Holzbau“ statt. Experten aus verschiedenen Bereichen stellen aktuelle Entwicklungen und innovative Ansätze rund um das Bauen mit Holz vor. Einer der Vorträge wird von unserem Prokuristen, Dr.-Ing. Jonas Schmidt, gehalten. Unter dem Titel „Bauen mit Holz – Vorteile und Herausforderungen“ gibt er spannende Einblicke in die Planung und Umsetzung moderner Holzbauprojekte sowie in die Potenziale dieser nachhaltigen Bauweise.

Das neue Rathaus Weidhausen ist ein beeindruckendes Beispiel für nachhaltiges und innovatives Bauen. Die Decken, Wände und das Dach des Erd- und Obergeschosses bestehen aus leimfreien Massivholzelementen, die vollständig recycelbar und frei von Schadstoffen sind. Diese Konstruktion sorgt nicht nur für eine umweltfreundliche Nutzung, sondern auch für ein angenehmes Raumklima und herausragende Dämmeigenschaften. Das Untergeschoss, die Bodenplatte und der Aufzugsschacht wurden in Stahlbetonbauweise umgesetzt, wodurch Funktionalität und Stabilität gewährleistet werden.

Unsere Leistungen
Wir waren bei diesem Projekt für die Tragwerksplanung verantwortlich und haben die Leistungsphasen 1 bis 6 sowie die Bauüberwachung (Lph. 8) übernommen. Zudem erstellten wir Nachweise zur Feuerwiderstandsdauer und Anschlussstatik. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltiges und innovatives Bauen in der Praxis umgesetzt werden kann.

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Azubi-Projekt: Durchbiegung einer Treppenstufe

Mitte Januar fand bei uns ein spannendes Azubi-Projekt statt! Bei einem vergangenen Projekt wurde festgestellt, dass die Treppenstufen aus Multiplexplatten (150 x 20 x 2,4 cm) zu stark durchbiegen und zu schwingen beginnen. Um dieses Problem zu beheben, haben unsere Azubis einen Versuch in Originalgröße durchgeführt. Zur Verfügung standen Stufen aus dem gleichen Material, jedoch mit den Maßen 110 x 17,4 x 2,4 cm. Ziel war es, die Stufen durch praxisnahe Ertüchtigungsmaßnahmen so zu optimieren, dass die Durchbiegung möglichst gering bleibt.

 

Die jeweiligen Stufen werden auf Kanthölzern mit einer Auflagerbreite von 2 cm aufgelegt und anschließen mittig durch die Masse eines Kollegen belastet. Die Durchbiegung kann nun ermittelt werden indem man mittig den Abstand der Bretter zum Boden sowohl ohne als auch unter Belastung misst und hiervon die Differenz bildet. Folgende Varianten werden nun zur Ertüchtigung betrachtet:

Variante I: Nicht ertüchtigte Trittstufe
Stellt die Trittstufe wie in der Ausgangslage dar, um einen direkten Vergleich zur bauseitigen Situation zu schaffen.

Variante II: Ertüchtigte Trittstufe durch Verschraubung
Stellt die geschraubte Ertüchtigung mit einem Schraubenabstand von 10 cm dar. Die Schrauben werden teilweise schräg in die Bretter eingebracht, auf die Breite des Brettes sind 3 Schraubenreihen verteilt.

Variante III: Ertüchtigte Trittstufe durch Verleimung
Stellt einen vollflächigen Verbund sicher.

Das Ergebnis war eindeutig: Die verleimte Variante zeigte die beste Wirkung und reduzierte die Durchbiegung am stärksten. Dies liegt daran, dass der Leim die Stufe zu einem festen, monolithischen Element machte, was die Biegesteifigkeit deutlich erhöhte. Die verschraubte Variante war zwar eine Verbesserung im Vergleich zur unbehandelten Stufe, aber nicht so effektiv wie die Verleimung.

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Besinnliche Weihnachtszeit und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!

 

Vielen Dank für Ihr Vertrauen in uns. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit im neuen Jahr.

Bitte beachten Sie, dass unser Büro vom 20.12.2024 bis einschließlich 06.01.2025 geschlossen ist. Ab dem 07.01.2025 sind wir wieder wie gewohnt für Sie erreichbar.

 

Spendenübergabe für den guten Zweck

Auch in diesem Jahr unterstützen wir gemeinsam mit B&W, mit einer großzügigen Spende regionale Vereine sowie soziale Einrichtungen. Wir freuen uns, eine Spende in Höhe von 2.500 Euro an die AWO (Arbeiterwohlfahrt), vertreten durch Herrn Dütsch und Herrn Höllein, überreichen zu können. Die AWO unterstützt mit ihrer Arbeit Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und führt zahlreiche Projekte in unserer Region durch.

Im Rahmen unserer Aktion „Wir unterstützen deinen Verein!“ durften sich auch weitere Vereine über unsere Unterstützung freuen. In diesem Jahr ist der gemeinsame Spendentopf der Ingenierugruppe Knörnschild und des Planungsbüros B&W mit 3.000 € gut gefüllt, wodurch sich insgesamt fünf glückliche Gewinner mit Spenden in Höhe von 1.000 €,  2x 600 € und 2x 400 € qualifiziert haben.

Die feierliche Spendenübergabe fand in einem kleinen Rahmen in unseren Räumlichkeiten statt. Nach der offiziellen Begrüßung durch Herrn Motschenbacher übergab Herr Knörnschild sowie einige Mitarbeitern stellvertretend für das gesamte Knörnschild-Team die Spendenschecks an:

  • den Allgemeinen Wassersportverein Coburg, vertreten durch Frau Stephanie Geith
  • den TSV Meeder 06, vertreten durch Herrn Johannes Mönch
  • den Wintersportverein Scheibe Alsbach, vertreten durch Herrn Jesko Fischer
  • den Waldorfkindergarten Coburg. vertreten durch Frau Emily Schumann
  • den Spvg Wüstenahorn, vertreten durch Herrn Oliver Eitzen

Mit dieser Aktion möchten wir die wertvolle Arbeit lokaler Vereine fördern und einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft leisten. Wir sind stolz darauf, durch unsere Spenden Projekte zu unterstützen, die das Miteinander in unserer Region stärken.

COnnections 2024: Wir waren dabei!

Vor Kurzem waren wir auf der COnnections Karrieremesse an der Hochschule Coburg mit einem Stand vertreten. Die Messe war eine tolle Gelegenheit, um unser Unternehmen vorzustellen und mit Studierenden, Absolventen und Fachkräften ins Gespräch zu kommen.

Wir haben uns über das große Interesse an unseren Projekten und die vielen spannenden Gespräche zu den Einstiegsmöglichkeiten und beruflichen Perspektiven bei uns gefreut. Der direkte Austausch hat uns einmal mehr gezeigt, wie wertvoll solche Veranstaltungen für gegenseitigen Einblick und Kennenlernen sind.

Vielen Dank an alle, die unseren Stand besucht haben – wir freuen uns auf den weiteren Kontakt!

Mit Holz nachhaltig und zukunftsorientiert bauen

Das Projekt: 

Der Rathaus-Neubau in Weidhausen wurde in Holzbauweise erstellt. Dafür wurden für die Decken, Wände und das Dach des Erd- und Obergeschoss Massivholzelemente verwendet. Die Besonderheit war, dass die Holzelemente leimfrei hergestellt wurden und somit im Lebenszyklus beim Rückbau keine verleimte Holzelemente, welche häufig noch Schadstoffe darstellen, recycelt werden müssen. Lediglich das Untergeschoss der Teilunterkellerung sowie die Bodenplatte und der Aufzugsschacht wurden in Stahlbetonbauweise erstellt. 

Die Massivholzelemente 

Für die leimfreien Massivholzelemente wurde das System der Firma Holzius verwendet. Dieses verbindet Fichtenhölzerlamellen mit senkrecht zur Haupttragebene verlaufene Verbindungsleisten. Diese Verbindungsleisten werden mit einer Schwalbenschwanzfräßung verbunden und können in Abstand sowie Holzart variiert werden. Mit geringerem Abstand und der Verwendung von Hartholz, kann die Steifigkeit des Elements erhöht werden. 

Der Einsatz von Holz als Baumaterial schafft ein angenehmes Raumklima, welches sich positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Nutzer auswirkt. Die exzellenten Dämmeigenschaften des Baumaterials Holz resultieren in einer signifikanten Reduktion des Energieverbrauchs für Heiz- und Kühlprozesse. Des Weiteren ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, wodurch sich der CO-Fußabdruck reduzieren lässt. 

Unsere Leistung 

Unser Leistung in der Tragwerksplanung umfasst die Leistungsphasen 1 bis 6 sowie die Bauüberwachung (Lph. 8) inkl. Nachweis der Feuerwiderstandsdauer und der Anschlussstatik. 

Start in die Lehre und in das Praxissemester

Unsere neuen Kollegen Tim Güter, Suvankan Rasasooriar und Gökdeniz Bas hatten keinen leichten Start in ihre Ausbildung bzw. ins Praxissemester. Es war Pizzabacken für die ganze Truppe angesagt! Die Auszubildenden im zweiten Lehrjahr haben tatkräftig unterstützt, sodass die Pizza-Aktion im Team mit Bravour gemeistert wurde. Die leckeren Pizzen mit kühlen Getränken und Nachtisch wurden von allen Kolleginnen und Kollegen gerne angenommen.

Pizza backen für die Kollegen, so könnte man meinen, hat nicht viel mit dem gewählten Beruf im konstruktiven Ingenieurbau zu tun. Doch sich in ein neues Team zu integrieren, das Projekt – in diesem Fall „Pizza – Willkommen“ – harmonisch vorzubereiten und durchzuführen, ist für einen Teamplayer der Ingenieurgruppe Knörnschild & Kollegen das tägliche Brot.

Tim Güter startet in das erste Lehrjahr zum Bauzeichner. Die angehenden Ingenieure Suvankan Rasasooriar und Gökdeniz Bas sind im Praxissemester und unterstützen in den Bereichen Zeichnen, Statik, Bauleitung und SiGe-Koordination.

Wir bedanken uns bei allen Auszubildenden und Praktikanten für die Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung und wünschen ihnen einen erfolgreichen Start.

Herzlich willkommen in der „Knörnschild – Ingenieurgruppe – Familie“!

Wie entfliehen die Mitarbeiter eines Ingenieursbüros den tropischen Temperaturen?

Indem sie die Brücken aus der Wasserperspektive betrachten!

Zur Stärkung der IGKK-Gemeinschaft unternahm eine Gruppe unserer Mitarbeiter einen Ausflug der besonderen Art. Auf sportliche Art und Weise waren sie mit dem Kanu auf dem Main unterwegs. Sie konnten sich treiben lassen und die Sehenswürdigkeiten am Ufer oder die scheinbar unberührte Natur aus der Wasserperspektive entdecken und bestaunen. Eine kleine Badepause am Baggersee sorgte für die nötige Abkühlung.

Sie sind gemeinsam gestartet und gemeinsam ans Ziel gekommen. Die Schnelleren haben gewartet, die Schwächeren haben Unterstützung bekommen, die Leihen haben von Profis gelernt und alle sind trocken zur Stärkung in einen Biergarten gestrandet.

Es war ein großartiges Erlebnis, das unser Team noch stärker gemacht hat.

Holzpavillon in Mitwitz – vom Entwurf zum fertigen Bauwerk

Ein besonderes Bauwerk konnte unser Büro im oberfränkischen Mitwitz umsetzen. Aus einem Hochschulwettbewerb – „Einfach bauen mit Holz“ – ist ein Leuchtturmprojekt für nachhaltigen und lokalen Holzbau im ländlichen Raum entstanden. Der Holzpavillon wurde von Cosima Kaiser und Tarek Hansen unter der Leitung von Prof. Markus Schlempp entworfen. Die Ingenieurgruppe Knörnschild & Kollegen hat die Tragwerksplanung sowie in Kooperation mit Herrn Prof. Markus Schlempp die Objektplanung realisiert.

Unser Dr. Jonas Schmidt und Prof. Markus Schlempp haben dieses Projekt in der Fachzeitschrift „bauen mit holz“ veröffentlicht. Eine Besonderheit war die Verwendung von Käferholz, das in Oberfranken aktuell häufig vorkommt.

Wir danken der Gemeinde Mitwitz, dem Team der Hochschule Coburg, den Freiraumpionieren, Michael Müller Lichtplanung, BE Ingenieure, Zimmermeister Samuel Friedrich, Massiv Bau GmbH und der Fa. Habelitz für die tolle Zusammenarbeit!

Hier gehts zum Artikel >> (Erschienen in der BmH-Bauen mit Holz, Ausgabe 04/24)

Aktion 100.000 Bäume für Oberfranken – wir sind dabei!

Baumpatenschaft

Das es unseren Wäldern nicht gut geht ist nicht mehr zu übersehen. Hitze, Trockenheit und der Borkenkäfer haben ihnen zugesetzt,  die Bäume leiden – höchste Zeit was zu unternehmen. Deshalb wurde die Aktion 100.000 Bäume für Oberfranken ins Leben gerufen.

Da sind wir natürlich dabei und haben Baumpatenschaften für 179 Bäume übernommen. Die IGMK und B&W haben dabei pro Mitarbeiter und Mitarbeiterkind je 5 Euro für je einen Baum gespendet so das am Ende 895,- Euro zusammenkamen. Auf jeden Fall sind Baumpatenschaften ein guter Beitrag für unsere Region und nicht zuletzt für die Zukunft unserer Kinder.

JOACHIM-KURBASIK-PREIS 2024

Auch 2024 wurden wieder die besten Abschlussarbeiten im Bauingenieurwesen an der Hochschule Coburg prämiert! Im Rahmen des Campus Design Open wurden der Joachim-Kurbasik-Preis und der Ullrich-Hanses-Preis verliehen. Jeweils vier Studierende durften sich über eine Auszeichnung freuen.

» Hier geht’s zum ausführlichen Pressebericht


von links: Prof. Dr. Martin Synold (Hochschule Coburg), Lars Wolf (Ingenieurgruppe Knörnschild), Marko Rockstroh (G.I.A), Simon Künzel, Luca Endler, Jonas Wagner, Lukas Eck, Benjamin Reiche (G.I.A.), Christian Neubauer (SRP Schneider & Partner Ingenieur-Consult),


von links: Bernd Peter (Karl Krumpholz Rohrbau GmbH), Bernd Greiner (Ingenieurbüro Greiner Eisfeld), Juliane Mohr, Markus Hopfengärtner (SRP Schneider & Partner Ingenieur-Consult ), Lena Hanses, Max Ruppert, Lisa Göldner, Florian Dippold, Angela Püls (dechant Hoch- und Ingenieurbau), Philipp Meyer (agc Abfallwirtschaft), Prof. Dr. Markus Weber (Hochschule Coburg).

„Tritt fest auf, mach’s Maul auf, hör bald auf” Martin Luther

Die Ingenieurgruppe Knörnschild bot ihrem Team zum wiederholten Mal ein Stimmtraining in Form eines Tagesworkshops an. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit zu erfahren wie, warum, welche Wirkung mit der eigenen Stimme erzielt werden kann.

Am 25.04.2024 fand dieser Workshop mit der Schauspielerin, Opernsängerin und zertifizierten Stimmtrainerin Nicola Tiggeler statt. Sie selbst griff das o. g. Zitat von Martin Luther auf und alle hatten unter diesem Motto viel Spaß, erhielten reichliche Tipps und Tricks zur Anpassung der Stimme und konnten erstaunliche Erkenntnisse über sich selbst, Kolleginnen und Kollegen feststellen. Besonders geschätzt wurden die Übungen und das direkte, individuelle, persönliche und konstruktive Feedback von Frau Tiggeler, aber auch von den anderen Teilnehmern.

Das Feedback der Teilnehmer war einstimmig positiv. Der Hunger nach mehr und Vertiefung des Gelernten wurde geweckt. So ist es verständlich, dass die Hoffnung der Teilnehmer auf ein Aufbauseminar groß ist.

Auf den Spuren Leonardos: Brücken bauen und Perspektiven checken

Der GirlsDay macht Station bei der Ingenieurgruppe Knörnschild

In unserer modernen Gesellschaft ist es von großer Bedeutung, Mädchen den Weg zu vielfältigen technischen Berufen zu ebnen – indem wir Brücken in die Zukunft bauen. So konnten am 25. April fünf Mädchen bei der Ingenieurgruppe in eine neue, interessante Welt eintauchen.

Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Ralf Motschenbacher und dem Team ging es im Anschluss darum, die Leonardo-Brücke zu erkunden, am PC zu zeichnen und letztlich auch von Hand zu bauen. Zuerst als kleines Modell und nach einer Stärkung mit leckerer Pizza später auch in respektabler Größe. Diese durchaus „schwere“ Aufgabe meisterten die Girls mit Bravour.

In Vorträgen und Präsentationen zu den Berufsbildern Bauzeichnerin und Bauingenieurin konnten die Teilnehmerinnen erste Eindrücke gewinnen.
Diese können zur späteren beruflichen Orientierung hilfreich sein.
Nach Überreichung der Teilnahmeurkunden ging ein kurzweiliger und informativer Tag zu Ende, bei dem auch der Spaß nie zu kurz kam. Wir freuen uns schon riesig auf den nächsten GirlsDay.

Sanierung der Wilhelm-Hauff-Schule in Darmstadt

In der Zeitschrift Beton Bauteile 2024 konnten wir wieder ein außergewöhnliches Projekt vorstellen. Die planerischen Herausforderungen, die Schwierigkeiten bei der Herstellung und Montage der Fertigteile sowie die 3D- und BIM-Modellierung der Betonfertigteile bei der Sanierung der Wilhelm-Hauff-Schule in Darmstadt wurden in dem Artikel dargestellt.

Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte bei der Sanierung die Grundsubstanz des Gebäudes erhalten bleiben. Die Modernisierung beschränkte sich auf neue Fenster und Haustechnik sowie eine nachträgliche Wärmedämmung. Die beiden Bestandsgebäude wurden durch einen Neubau ergänzt und mit einer modernen Fassade versehen. Die Herstellung, der Transport und die Montage der Fassade wurden bereits in der Planungsphase sehr detailliert betrachtet.  Für den pigmentierten Weißbeton wurden Musterbauteile hergestellt, um die Farbe und die Matrizenstruktur mit den Vorgaben des Architekten in Einklang zu bringen. Die Schwierigkeiten bei der Herstellung der Fassade lagen in der Höhe der einzelnen dünnen Platten, deren rippenartige Form und die damit verbundene ungleichmäßige Haftung zusätzlich zu sehr aufwendigen Ausschalprozessen führte. Für den fachgerechten Transport wurden entsprechende Angaben in die Planunterlagen aufgenommen. Bei der Tragwerksplanung waren beispielsweise die Auswirkungen der Erdbebenzone 1 mit der Baugrundklasse R zu berücksichtigen.

Der gängige Branchenstandard Industry Fondation Classen (IFC) ermöglichte den beteiligten Partnern den direkten Zugriff auf aktuelle Informationen.  Eine BIM-konforme Modellierung der Stahlbetonfertigteile sowie der Befestigungsmittel ermöglichte eine möglichst realistische 3D-Visualisierung. So waren nicht nur die Geometrie aller Fertigteile, sondern auch die zugehörigen Listen, z.B. der Fertigteilpositionen, immer auf dem aktuellen Planungsstand.

Auch alle anderen Herausforderungen wurden erfolgreich gemeistert und die Wilhelm-Hauff-Schule ist mit ihrer zeitgemäßen und ästhetisch anspruchsvollen Fassade eine Bereicherung für das Stadtbild von Darmstadt und für unser Büro ein Vorzeigeprojekt.